deutsche Schauspielerin, Chansonsängerin und Autorin; Filme u. a.: "Die Mörder sind unter uns", "Die Sünderin", "Jeder stirbt für sich allein"; Erfolgstitel u. a.: "Für mich soll's rote Rosen regnen"; Veröffentl. u. a.: "Der geschenkte Gaul" (Autobiographie)
* 28. Dezember 1925 Ulm/Donau
† 1. Februar 2002 Berlin
Herkunft
Hildegard Frieda Albertine Knef war die Tochter eines Prokuristen. Der Vater starb, als sie sechs Monate alt war. Sie wuchs in Berlin auf.
Ausbildung
K. besuchte eine Mittelschule in Berlin-Schöneberg. Als Fünfzehnjährige erhielt sie ersten Schauspielunterricht. Ab 1942 ließ sie sich bei der Ufa als Trickzeichnerin ausbilden, danach besuchte sie die Filmschule in Babelsberg. In Harald Brauns "Träumerei" hatte sie 1944 ihren ersten Filmauftritt, der jedoch dem Schnitt zum Opfer fiel. In den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs wirkte sie in "Fahrt ins Glück" und in Helmut Käutners stimmungsvoll-melancholischer Binnenschifferballade "Unter den Brücken" mit. Diese Filme kamen erst mehrere Jahre nach Kriegsende zur Aufführung. K. überlebte das Kriegsende in Berlin unter abenteuerlichen Umständen. Victor de Kowa rettete ihr damals das Leben.
Wirken
Nach 1945 holte Victor de Kowa K. an seine Kurfürstendamm-"Tribüne". Später spielte sie bei ...